Wenige Takte Musik genügen, um die melodische Exzellenz von Ennio Morricone (1928-2020) zu erkennen. Er hat die Musik zu rund 500 Filmen komponiert, darunter etliche, die Kinogeschichte geschrieben haben – wie etwa Sergio Leones legendärer...
Wenige Takte Musik genügen, um die melodische Exzellenz von Ennio Morricone (1928-2020) zu erkennen. Er hat die Musik zu rund 500 Filmen komponiert, darunter etliche, die Kinogeschichte geschrieben haben – wie etwa Sergio Leones legendärer Italo-Western «Spiel mir das Lied vom Tod» oder Giuseppe Tornatores magisches Drama «Cinema Paradiso». Nun würdigt Tornatore seinen mit einem Oscar, mehreren Golden Globes und vielen anderen bedeutenden Preisen ausgezeichneten Freund und Wegbegleiter Morrcione mit einer magistralen filmischen Hommage.
In «Ennio Morricone – Il Maestro» erzählt der weltberühmte klassisch ausgebildete Komponist aus Rom launig von seiner facettenreichen Passion für die Musik und gewährt Einblicke in seine bewegte Vita. Bereichernd kommen Weggefährten wie Bernardo Bertolucci, Quentin Tarantino, Clint Eastwood, Bruce Springsteen oder Zucchero zu Wort. Während fünf Jahren hat Giuseppe Tornatore Sequenzen aus Filmen und Live-Konzerten mit Morricone-Kreationen ausgewählt, arrangiert, choreographiert. Entstanden ist ein über zweistündiges Gesamtkunstwerk: Da ist kein Bild, kein Ton zu viel, um einen Grossen der Filmkunst zu ehren, der die Kultur-, ja die Zeitgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts mitgeprägt hat.